Mein Jakobsweg

Sahagún, den 20.4.2008 (noch 366 km)

Der dritte Regentag – zum Glück nur ein halber. Bis zwölf Uhr mussten wir uns in der Pelerine bewegen. Die Landschaft zeigte sich unverändert. Bald fing es wieder an zu regnen, auch etwas Wind kam auf, zwei Stunden blieb das so. Eine kurze Rast in Moratinos unter einer Loggia an einem winzigen Dorfplatz, dann weiter. Neben der Landstraße ging es hinein nach Sahagún. Die Herberge bei den Benediktinerinnen hätten wir sicher noch lange gesucht, wenn uns nicht Marijke und Jaap entgegengekommen wären und uns die Richtung gewiesen hätten.

Sahagun

So viel Fürsorge gibt es nur im Kloster! Als wir durchfroren eintraten, bekamen wir von der hostalera (keine Nonne!) erst einmal einen heißen Kaffe serviert, bevor es an die Formalitäten ging. Wir bekamen zwei Betten in einem Sechs-Bett-Zimmer mit eigenem Badezimmer. Es war wunderbar ruhig, aber zwischen den dicken Mauern und im ungeheizten Zimmer auch bitterkalt. Da werden wir uns zur Nacht gut einpacken müssen.

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